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Woraus besteht eine feste Spange?  Antwort
Wie läuft eine Behandlung mit festen Spangen ab?  Antwort
Wie wird die feste Zahnspange entfernt? Antwort
Wie funktioniert eine feste Spange? Antwort
Ist mit Nebenwirkungen zu rechnen? Antwort
Was sollte während der Behandlung beachtet werden? Antwort
Kann man Brackets auch hinter den Zähnen ankleben?  Antwort

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Woraus besteht eine feste Spange?

1. Brackets (dt. Schlößchen):

Sie bestehen aus Metall und werden auf die Zähne aufgeklebt.Um das Aussehen zu verbessern, können auch weiße Keramik- oder Kunststoffbrackets verwendet werden, die jedoch teurer sind

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2. Bänder:

Auf die großen Backenzähne werden in der Regel Metallbänder aufgesetzt und mit speziellen Zementen befestigt. Auf diese sind die Brackets aufgeschweißt.

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3. Bögen:

Das eigentlich aktive Element jeder festen Spange ist der „Bogen“. Dieser besteht aus dünnem Draht, der mit kleinen Gummiringen oder auch Drahtschlingen an den Brackets befestigt wird.

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Wie läuft eine Behandlung mit festen Spangen ab?

1. Sitzung (ca. 2 Minuten):
Um die Metallbänder auf die Backenzähne aufschieben zu können, werden zwischen den Zähnen winzige Lücken benötigt. Dazu werden mit einer speziellen Zange kleine Gummiringe zwischen die Zähne geklemmt. Diese sollten dort ca. 1 Woche verbleiben. Fallen sie von allein heraus, bedeutet das, dass die benötigten Lücken bereits entstanden sind. Die Ringe müssen dann nicht erneuert werden.

2. Sitzung (ca. 1 Stunde):
In dieser Sitzung werden die Bänder aufzementiert. Wir benutzen dazu fluorhaltige Glasionomerzemente. Das Aufkleben der Brackets erfolgt mit besonderen Klebern. Vor dem Kleben muß die Zahnoberfläche mit Hilfe einer schwachen Säure angerauht werden, die jedoch keine Gefahr für den Zahn bedeutet. Voraussetzung für die feste Haftung ist absolute Trockenheit, die mit Hilfe von Watterollen erreicht wird. Zum Schluss wird der Bogen mit Gummiringen befestigt, die es in verschiedenen Farben gibt. Im Rahmen dieser Maßnahmen erfolgt eine ausführliche Einweisung in die Pflege und den Umgang mit einer festen Zahnspange.

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Folgende Sitzungen (jeweils ca. 15 Minuten):
Es wird der Behandlungsverlauf und die Zahnpflege kontrolliert. Bei Bedarf muss der Bogen gewechselt, gelöste Brackets nachgeklebt oder Hilfsteile wie Gummiketten angebracht werden. Einige Tätigkeiten während dieser Sitzungen können auch von den Helferinnen ausgeführt werden.

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Wie wird die feste Spange entfernt?

Die aufgeklebten Brackets und Bänder werden mit speziellen Instrumenten von der Zahnoberfläche abgehebelt, was nicht schmerzhaft ist und auch den Zähnen keinerlei Schaden zufügt. Anschließend werden verbliebene Klebereste mit Polierern entfernt. Wurden Zähne und Zahnspange sorgfältig gepflegt, geht die Behandlung spurlos an den Zähnen vorbei.

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Wie funktioniert eine feste Spange?

Am Beginn der Behandlung werden dünne und sehr elastische Bögen befestigt. Diese versuchen sich wieder gerade zu machen und nehmen dabei die Zähne mit. Am Ende dieser Phase stehen die Zähne alle auf einer Ebene. Der Vorgang dauert ca. 6 Monate.

In der sog. Führungsphase werden die Zähne wie an einer Schiene am Bogen entlang bewegt. Der eingesetzte Draht muss dabei starr und dick sein, damit die Zähne nicht kippen. Als Hilfsteile dienen Gummiketten oder auch Federn die auf den Draht geschoben werden. Durch in den Draht eingebogene Schlaufen können ebenfalls Bewegungen erreicht werden. Diese Etappe dauert ca. 6  Monate.

In der Feineinstellungsphase werden mit dünnen Stahlbögen letzte Feinheiten korrigiert, Restlücken geschlossen oder Zahndrehungen bewirkt. Mit diesem “Schlußbogen”, der ca. 3 Monate belassen wird, endet die aktive Behandlung.

Die Gesamtdauer einer aktiven Behandlung mit einer festsitzenden Apparatur beträgt im Schnitt 2 Jahre.

Nach der Entfernung der festen Spange wird eine herausnehmbare Spange eingesetzt, die die Zähne an ihrem Platz stabilisieren soll. Diese muss ca. 9 - 12 Monate getragen werden, bei erwachsenen Patienten auch länger. Diese sog. Retentionsphase ist für den Behandlungserfolg entscheident.

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Ist mit Nebenwirkungen zu rechnen?

Nach dem Einsetzen der festen Spange kann es über mehrere Tage zu Überempfindlichkeiten der Zähne kommen, vor allem beim Kauen. Diese verschwinden jedoch dann von selbst.

Die ungewohnten Metallteile rufen mitunter Reizungen an den Schleimhäuten der Wange, der Lippen und der Zunge hervor. Sollten diese nach einiger Zeit nicht von selbst verschwinden, suchen Sie bitte den Kieferorthopäden auf. Abhilfe schafft meist schon das Abdecken der scharfen Kanten mit einem Schutzwachs, den der Patient von uns mit nach Hause bekommt.

In einigen Fällen kommt es zu einem Anschwellen des Zahnfleisches, vor allem wenn die Zahnpflege nicht optimal ist. Sehr selten werden Verkürzungen der Zahnwurzeln beobachtet. Um dies auszuschließen, macht sich die Anfertigung von Röntgenbildern auch während der Behandlung erforderlich.

Während der Behandlung lockern sich die Zähne geringfügig, was eine Zahnbewegung erst möglich macht.

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Was sollte während der Behandlung beachtet werden?

  • Eine feste Spange schadet den Zähnen nicht. Voraussetzung ist eine peinlich genaue Mund- und Zahnpflege. Sollte nach mehrmaliger Ermahnung zu Zahnpflege nicht der gewünschte Effekt eintreten, wird die Behandlung abgebrochen d.h. die feste Spange entfernt. Ein erfolgreicher Abschluß kann in diesen Fällen nicht bescheinigt werden.
  • Mundspüllösungen unterstützen die Zahnpflege. Wir empfehlen Chlorhexamed oder Meridol.
  • Beim Umgang mit elektrischen Zahnbürsten vorsichtig putzen, da sich die Schwingungen auf die Metallteile übertragen.
  • Löst sich ein Bracket oder Band kommen Sie bitte in die Praxis, es sei denn bis zu Ihrem nächsten Termin sind es nur wenige Tage.
  • Klebrige und harte Speisen sollten gemieden werden.
  • Die kieferorthopädische Behandlung ersetzt den halbjährlichen Zahnarztbesuch nicht (Bonusheft!).
  • Sollten Drahtenden o.ä. stören, suchen Sie bitte die Praxis auf.
  • Bitte zu jeder Behandlung die Zahnbürste mitbringen. Es besteht die Möglichkeit, sich in der Praxis die Zähne zu putzen.
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Kann man die Brackets auch hinter den Zähnen ankleben?

Bei der sog. “Lingualtechnik” werden die Brackets nicht an der Aussenseite befestigt, sind also während der Behandlung nicht zu sehen. Das ist für allem für Erwachsene interessant, die aus beruflichen Gründen eine “unsichtbare” Behandlung wünschen.
Wir beraten Sie gern!

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